# 12 Kreuzer Fabrikmünze Porzellanfabrik Kloster Veilsdorf - Herzogtum Sachsen- Hildburghausen 1822
[Museum "Otto Ludwig" Eisfeld](https://thue.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=50)
Sammlung: [Münz- und Medailliensammlung](https://thue.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=50&gesusa=190)
Inventarnummer: OLG 8345
Beschreibung
Auf der Vorderseite ist folgende Inschrift geprägt: "12 / Kreuzer (kursiv) / 1822" Die Münze ist am Rand mit gekreuzten Lorbeerzweigen versehen.
Auf der Rückseite ist die Frontalansicht des ehemaligen herzoglichen Jagdschlosses des Prinzen, später Hauptverwaltungsgebäude der Porzellanfabrik, darüber steht kursiv: "Kloster Veilsdorf", darunter sind gekreuzte Zweige zu sehen.
Die Kupfermarke der Porzellanfabrik Kloster Veilsdorf aus dem Jahre 1822 fällt unter die Fabrikleitung des Florentin Greiner aus Limbach und seinen Söhnen Franz und Ludwig. Nach dem Tode des Herzogs Friedrich, der die Fabrik von Prinz Friedrich Wilhelm Eugen von Sachsen-Hildburghausen 1795 geerbt hatte, wurde diese am 12. Februar 1797 für 15 000 Gulden an die Porzellanmanufaktur "Gotthelf Greiner Söhne" aus Limbach und Friedrich Christian Greiner aus Rauenstein verkauft. Die Kupfermarken sind Beleg dafür, dass die Greiners, dass unter Prinz Friedrich Wilhelm Eugen von Münzmeister König installierte Prägewerk noch einmal in Betrieb nahmen. Die Prägung dürfte zur Überbrückung des Kleingeldbedarfs gedient haben und war auch zum innerbetrieblichen Zahlungsverkehr. Ebenfalls ist anzunehmen, dass die Kupfermarken auch in der näheren Umgebung von Veilsdorf als Zahlungsmittel kursierten und akzeptiert wurde.
Material/Technik
Kupfer
Maße
Durchmesser: 19,2 mm; Gewicht: 2,6577 g
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- Hergestellt ...
+ wer: [Porzellanfabrik zu Kloster Veilsdorf](https://thue.museum-digital.de/index.php?t=people&id=1597)
+ wann: 1822
+ wo: [Kloster Veilsdorf](https://thue.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=1932)
## Bezug zu Orten oder Plätzen
- [Kloster Veilsdorf](https://thue.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=1932)
## Literatur
- Hollmann, Jenny-E. (1994): Münzgeschichte des Herzogtums Sachsen-Hildburghausen 1680 - 1826 : Ausübung und Ergebnisse des Herzoglichen Münzregals zu Hildburghausen, ergänzt durch numismatische Zeugnisse mit Beziehung zum Herzoglichen Haus bis zur Gegenwart und kurze Vorstellung d. Hildburghausen
- Kress, Peter (2003): Die Äquivalente von Closter Veilsdorf und weiterer thüringischer Porzellanfabriken und Manufakturen: 100 Jahre Fabrikgeld von 1759 - 1855; ein Beitrag zur thüringischen und besonders zur hildburghäusischen Münz- und Geldgeschichte In: Gesellschaft für T. Leipzig
## Schlagworte
- [Finanzwesen](https://thue.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=159)
- [Münze](https://thue.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=247)
- [Numismatik](https://thue.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=1547)
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Stand der Information: 2021-01-30 23:44:18
[CC BY-NC-SA @ Museum "Otto Ludwig" Eisfeld](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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